27.02.2013 Heute war endlich mal wieder ein aufregender Tag. Zunächst wurden wir wieder in die unvermeidlichen Kisten gepackt und ins Schneckenauto verfrachtet. Dann sind wir zur Dorothee gefahren und haben dort ihr Wiese gegossen - die hatte es wirklich nötig, so trocken wie die war (räusper). Dann kam Dorothees Hund, die Bacardi, und wir haben uns erstmal unterm Schneckenauto versteckt; da schien es uns sicherer zu sein. Aber bald wurden wir mutiger und sind mit ihr über die Wiese getollt. Außerdem haben wir Barneys neues Crunchy abgeholt; das hat die Dorothee extra für ihn genäht. Aber wir fanden`s alle sehr schön und haben gleich mal alle zusammen probegelegen :-).
Danach wurden wir schon wieder ins Auto gepfercht und sind wieder woanders hingefahren. Und dort fing das wahre Grauen an. Denn wir wurden einzeln(!) ohne Mami und ohne Chefin in ein fremdes Zimmer zu fremden Menschen verschleppt und mußten dort lauter Sachen machen: den fremden Leuten hinterlaufen, mit fremdem Spielzeug spielen, wir wurden auf den Rücken geschmissen und unsere empfindlichen Pfötchen wurden gequetscht. Dann hat die fremde Frau lauter Zettel ausgefüllt und anschließend wurden wir endlich zur Chefin und unseren Geschwistern zurück gebracht. Wir waren erstmal fix und fertig und haben uns ein bißchen bei der Chefin beschwert. Die meinte natürlich nur wieder, da müsse man als Kromi nun mal durch, die Welt sei eben kein Ponyhof und wir sollten das auch allmählich mal kapieren. Was allerdings ein Ponyhof ist und warum wir überhaupt diesen ganzen Stress mitmachen mußten - das hat sie uns natürlich nicht gesagt. Immerhin durften wir dann aber anschließend noch ein Weilchen auf die Wiese und ein bißchen Lavendel und Rindenmulch fressen. Wenigstens was!
Jetzt liegen wir zu Hause völlig erschlagen in der Ecke und die Zettel bei der Chefin. Wir glauben, auf den Zetteln steht was über uns drauf und die neugierige Chefin will das lesen und den Leuten aus unserem neuen Zuhause verraten..............Warum?
Eigentlich sollte das Barneys neues Crunchy sein.......so war der Plan :-).
01.03.2013 Und hier kommen noch ein paar Bilder vom Ausflug auf Dorothees furchtbar trockene Wiese. Wir hatten ganz schön viel zu tun mit dem ausgedörrten Zeug. Außerdem hat uns Bacardi dauernd bei der Arbeit gestört. Aber seht selbst......
Baileys Freundin Bacardi mit Baisy und Bentley........wenn Bailey mit Abwesenheit glänzt und nicht auf ihre Zwerge aufpassen kann, muss eben jemand anderes die Kontrolle übernehmen :-)
v.l.: Benaja - Ben - Bentley - Barney - Baisy
v. vorn nach hinten: Baisy - Benaja - Ben - Bella - Bentley
Ja, wo sind sie denn? Ätsch, unterm Schneckenauto!!!!! :-)
vorne: Brandy hinten: Beauty-Kimba
Fräulein Kimba, lass gefälligst den Garten meiner Chefin in Ruhe!
Jetzt kommt doch endlich mal wieder unterm Auto hervor, so kann doch kein Mensch äh Hund vernünftig spielen.......weil äh ich pass nicht unters Auto!
Kimba at its best :-). Meine Chefin sagt immer, ich sei eine Krawallschachtel. Was ist das?
Ich bin die Baisy. Bin ich nicht schön?
Schwesterchen Bella und Brüderchen Ben peilen grade die Lage. Ist die Luft wieder rein?
Und jetzt einige Impressionen von unseren grausigen Zuständen zuhause:
04.03.2013 So, jetzt ist Montag und der letzte Tag unserer 8. Woche im Engsbachtal ist angebrochen. In den letzten drei Tagen hatte die Chefin ein Einsehen mit uns Armen und wir durften ein paar Mal draußen toben. Das haben wir natürlich ausgenutzt und sind ordentlich auf der Wiese herumgelaufen, haben Tannenzweige und Blätter untersucht und jede Menge "Bio-Knödel" gefressen :-). Das sind interessante Dinger: die sind rund und braun und riechen soooooooo lecker; natürlich hat die Chefin uns dann wieder geschimpft und gesagt, das sei nix für uns, aber wir haben trotzdem welche verspeist.......
v. rechts nach links: Barney - Kimba - Brandy
v. re. nach links: Kimba - Bella - Barney
Benaja findet Schuhe toll!
Brandy hingegen beschäftigt sich lieber mit Chefins Hose. Jeans mit Löchern sind eh viel moderner :-)
Baisy hilft ihrem Bruder......
Bailey, Kimba, Bella, Ben und Baisy gehen auf Mäusejagd!
"Weißt Du eigentlich, wie lieb ich Dich habe?", fragte Bentley seine kleine Schwester Benaja und versprach ihr, immer für sie da zu sein:
Nach diesem doch überwiegend erfreulichen Wochenende kam heute morgen wieder große Ernüchterung. Die Chefin verfrachtete uns mal wieder ins Schneckenauto und wir dachten schon, es ginge auf die Wiese. Denkste! Wir fuhren zur TÄ (Ihr wißt schon: Zellhaufen!) und dort ging`s aber richtig ab. Wir wurden von oben bis unten, von vorne bis hinten untersucht und gnadenlos begutachtet. Und als Krönung gab`s einen Picks in unseren Hals und einen in unseren.......ähem Allerwertesten. Und was macht die Chefin: nix! Unternimmt nicht den kleinsten Versuch, uns zu beschützen, sondern setzt uns gnadenlos dieser gruseligen schmerzhaften Prozedur aus. Und macht noch Scherze mit der TÄ, statt uns beizustehen. Alle hatten Spaß, nur wir nicht! So eine Sauerei! Jetzt liegen wir völlig erschöpft und enttäuscht in unserer Kiste und versuchen, uns von diesem neuerlichen Schock zu erholen. Wir haben uns jetzt endgültig vorgenommen, bei der nächstbesten Gelegenheit zu fliehen und uns ein gastfreundlicheres Zuhause zu suchen. Es muß doch irgendwo noch nette Menschen geben!? Hallo Welt......................wo seid Ihr?